Fonds-Anbieter-J.P.-Morgan-Asset-Management: Diese zweiwöchentlich aktualisierte Übersicht zeigt Ihnen auf einen Blick Veränderungen der konjunkturellen Daten und Kapitalmärkte, wobei auch die Implikationen für Anleger im Fokus stehen.
Wachstum
Im 2. Quartal 2017 legte die Wirtschaftsleistung Deutschlands um 0,6% gegenüber dem Vorquartal zu. Getragen wurde das Wachstum vom Konsum und den Investitionen, der Außenbeitrag war negativ, da die Importe stärker zulegten als die Exporte. Die Eurozone erzielte ein Plus von 0,6%. In den USA ist die Wirtschaft im 2. Quartal deutlich stärker gewachsen als zunächst gemeldet: Statt annualisiert 2,6% steht nun ein Plus von 3,0% zu Buche. Die Frühindikatoren deuten weiter nach oben. Nach drei Rekorden in Folge gab der ifo-Geschäftsklimaindex im August nur leicht von 116,0 auf 115,9 nach. Der Einkaufsmanagerindex in der Eurozone stieg dagegen wieder von 55,7 auf 55,8.
Jobs
Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt bleibt gut. Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) verharrte die Arbeitslosenquote im August saisonbereinigt bei 5,7%, die Zahl der Arbeitslosen nahm gegenüber Juli um 5.000 ab. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Juli saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um weitere 42.000 auf 44,39 Millionen. Das Arbeitsangebot nahm auf hohem Niveau weiter zu: Im August waren 765.000 freie Stellen bei der BA gemeldet, 9.000 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone blieb im Juli bei saisonbereinigt 9,1%. Den größten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 19,6% auf 17,1% gab es in Spanien und Kroatien (von 13,2% auf 10,6%).